Ein
altes Mietshaus in einem Vorort der kolumbianischen Hauptstadt
Bogotá. Der Besitzer, ein neureicher Yuppie, will das Haus entmieten,
die Bewohner auf die Straße setzen, doch in der "Casa Uribe"
lebt eine bunt zusammengewürfelte Schar: Jacinto, der alte Anarchist;
Romero; ein Anwalt ohne Zulassung, der aber alle Gesetzestricks
kennt; ein Pater, der im Diesseits Befriedigung sucht; Gabriel,
der sich als Gabriela verkauft; eine Alte, die mit einem Scheintoten
lebt und der ein Wunder geschieht. Sie alle besitzen keine Chance,
aber sie nutzen sie. Denn der Anarchist Jacinto entwickelt einen
schlitzohrig-genialen Plan, wie man die noch verbleibende Zeit
bis zum angedrohten Rauswurf nutzen kann: DIE STRATEGIE DER SCHNECKE...
Ein
Film mit umwerfendem Witz und lateinamerikanischen Charme. "DIE
STRATEGIE DER SCHNECKE ist populäres lateinamerikanisches Kino
im besten Sinne des Wortes: Politisch engagiert, aber gleichzeitig
mit viel Kraft und Spaß inszeniert" (TIP).
Buch
und Regie: Sergio Cabrera
Mit
Frank Ramírez (Rechtsanwalt Romero) Fausto Cabrera (Jacinto der
Anarchist), Florina Lemaitre (Gabriel/Gabriela), Humberto Dorado
(Gegenanwalt), Victor Mallarino (Hausbesitzer)
Kolumbien
1993 - 115 Min. - 35 mm - Farbe
Originalfassung
mit deutschen Untertiteln
Filmfestival
Havanna 1993:
Beste Regie
Festival de Cine Ibero-Americano Huelva:
Bester Film