Abel lebt mit 31 Jahren noch immer in einer luxuriösen Dachwohnung bei seinen Eltern. Er weigert sich auch beharrlich, jemals einen Schritt vor die Tür zu setzen. Mutters Freude ist Vaters Verdruß: Eines Tages setzt der das Muttersöhnchen einfach vor die Tür. Abel nimmt Rache, indem er dem Vater die Geliebte, eine Peep-Show-Tänzerin, ausspannt und sich endlich von der Über-Mutter emanzipiert.

ABEL ist die erste Filmregie von Alex van Warmerdam, der mit wunderbar skurriler Phantasie eine spannende und mitreißend witzige Komödie geschaffen hat, die die gutbürgerlichen Strukturen auf die allerhöchste Spitze treibt.

"Nach dem Überraschungserfolg NOORDERLINGEN gelangt nun auch van Warmerdams Erstling in unsere Kinos. Schräg und versponnen und zugleich hyperrealistisch kommt dieses Kleinod des hemmungslos subjektiven Kinos daher und entfaltet erneut diesen ganz eigenen, eigenwilligen Witz, der sich bis in die Ausstattung und die Musik erstreckt" (Zitty, Berlin).

Buch u. Regie: Alex van Warmerdam

Mit Alex van Warmerdam (Abel), Olga Zuiderhoek (Mutter), Henri Garcin (Vater), Annet Malherbe (Sis)

Niederlande 1986 - 105 Min. - 35 mm - Farbe

Originalfassung mit deutschen Untertiteln


Filmfestival Utrecht 1986:
Bester niederländischer Film des Jahres

Preis der niederländischen Filmkritik 1986

Festival Venedig 1986: Preis der italienischen Filmkritik